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ARD: Freie Mitarbeiter mucken auf PDF Drucken
Bewertung: / 3
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03.07.2008

Für eine bessere Berücksichtigung der Interessen von freien Mitarbeitern bei den ARD-Sendern haben sich in einer "Hamburger Erklärung" Freie von mehreren öffentlich-rechtlichen Sendern ausgesprochen. Die Erklärung kam zustande als Nebenprodukt des "Netzwerk Recherche"- Jahrestreffens

Hier der Wortlaut:

Hamburger Erklärung der ARD-Freien

Erstmals in der Geschichte der ARD haben sich gewerkschaftsübergreifend Freienvertreter
von BR, MDR, NDR, RBB, SWR und WDR bei einem Treffen in Hamburg ausgetauscht
und gemeinsame Positionen erarbeitet.

Klar ist, dass sich die arbeitsrechtlichen Voraussetzungen und die professionellen
Bedingungen in den einzelnen Häusern unterscheiden. Klar ist aber auch, dass es
übergreifende Probleme gibt, denen sich Freie in der ARD ausgesetzt sehen.
Die Arbeit freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist zentraler Bestandteil des ARDAngebotesund der Dritten Programme. Deshalb müssen die Belange der Freien von der
Leitung ihres jeweiligen Senders berücksichtigt werden.

Freiensprecherinnen und -sprecher sollten deshalb ebenso wie Personalräte und Redakteursausschüsse als selbstverständlicherBestandteil der Hauspolitik bei den Sendern anerkannt werden.
1. Die einzelnen ARD-Anstalten sollen im eigenen Interesse dafür Sorge tragen, dass trotz
Sparmaßnahmen eine faire Honorierung freier Mitarbeit gewährleistet ist.
Beispielsweise muss Recherche angemessen bezahlt werden. Unter faire Honorierung
fällt auch die Vergütung von Wieder-holungshonoraren. Urheberrechtliche Vorgaben
sind einzuhalten.
2. Die ARD-Anstalten sollen im eigenen Interesse gewährleisten, dass freie
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Veränderungsprozessen, die ihre
Arbeitsbedingungen betreffen, gehört und eingebunden werden.
3. Die Geschäftsleitungen der ARD-Anstalten sollen im eigenen Interesse dafür sorgen,
dass Freienvertreter unterstützt werden und sich innerhalb der vorhandenen
Infrastrukturen der Sender besser organisieren können. Dazu zählen
Kommunikationsmittel wie das Intranet und das sendereigene E-Mail-System.
Der seit den 80er Jahren vielfach bestehende Generalverdacht, dass Freie stets danach
trachten, sich in eine Festanstellung hineinzuklagen, ist eine überholte Befürchtung. Wir
fordern die Geschäftsleitungen der ARD-Sender auf, ihre Positionen gegenüber den freien
Mitarbeitern zu überdenken und Unzulänglichkeiten abzustellen.

Hamburg, 13.06.2008

Stefan Bossle (Beobachter BR); Manuela Eilers-Jahnke (MDR-Sprecherrat); Lennart Herberhold, Julia Meichsner, Werner Pfeifer, Petra Volquardsen („Freie im Norden“, NDR); Tomas Fitzel, Henriette Wrege (rbbpro); AndreaValentiner-Branth (SWR); Stefan Domke (Freiensprecher WDR-online)


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Kommentare (1)
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1. 03-07-2008 15:31
 
Das Anliegen der Kolleginnen in allen Ehren, aber dass sich erstmals ARD-Freie gewerkschaftsübergreifend koordiniert und getroffen hätten, ist nicht wahr. 
Das machen die Gewerkschaften seit längerem. 
 
Die Gewerkschaften kommunizieren es aber schlecht. Und sie koppeln ihre Aktionen schlecht zurück mit den Freien MitarbeiterInnen selbst.  
 
\"Freie im Norden\", \"rbbpro\" und andere werden heftigst beispielsweise von ver.di unterstützt - warum sie ständig ihre Gewerkschaftsferne betonen, bleibt ihr Geheimnis.
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